Hallo ihr Lieben,
ich habe mich mal wieder bei Blogg dein Buch für ein Rezensionsexemplar beworben und wurde ausgewählt.
Klappentext:
Wölfe
spielen schon so lange eine bedeutende Rolle in der Existenz des
Menschen, dass auch die Mythen, Legenden und das Wissen um sie herum
seit Tausenden von Jahren in den verschiedensten Kulturen
weitererzählt, aufgeschrieben und im Bild festgehalten
wurden.
Maria Auerswald hat einen spannenden Querschnitt
daraus zusammengetragen und schlägt die Brücke von der
Wolfsfaszination unserer Ahnen zu unserer heutigen Hundeliebe, die
immer auch Ausdruck unserer Sehnsucht nach dem Finden unseres Selbst,
nach Erd- und Naturverbundenheit ist.
Meine Meinung:
Erst
dachte ich, dass das Buch eventuell ein bisschen „trocken“ sein
könnte. Aber dem war gar nicht so – ich habe das Buch in einem
Rutsch durchgelesen.
Man sollte nicht glauben, wo denn
Wölfe, und in späterer Folge Hunde, überall vorkommen. Sehr
interessant fand ich die einzelnen Mythen der einzelnen Völker, wie
zum Beispiel der Kelten. Der Wolf war zu damaliger Zeit ein sehr
ehrenwertes Tier. Da ist mir ein Satz ganz besonders aufgefallen, den
mir wirklich gefallen hat:
„Der Adler sieht ein Blatt fallen,
der Steppenwolf kann es hören und der Bär kann es riechen.“
- Indianisches Sprichwort -
Der Märchen-Teil war für mich
eine Reise in die Vergangenheit. Die Gebrüder Grimm beschreiben die
Wölfe in „Rotkäppchen und der böse Wolf“ sowie „Der Wolf und
die sieben Geißlein“ nicht mehr als den Freund des Menschen.
Erstmals gibt es hier die deutliche Unterscheidung zwischen Wolf und
Hund. Auch in der Götterwelt sind Hunde (zB Zerberus) ein großes
Thema, auf das in dem Buch ebenfalls eingegangen wird.
Am
Ende des Werkes gibt es eine tolle Übersicht von Pflanzen, die mit
Wölfen und Hunden zu tun haben. Die Hundeblume, nichts anderes als
der gelbe Löwenzahn, Arnika, die auch Wolfsblume oder Wolfsdistel
genannt wird, oder der giftige Wolfseisenhut, der schon damals als
das am meisten gebrauchte Mordgift bekannt war. Bei einigen der
Pflanzen wäre ich nie auf einen Zusammenhang mit Wölfen/Hunden
gekommen. Die Übersicht ist sehr informativ, da die Pflanzen sogar
abgebildet sind. Teilweise sind hier sogar die heilenden Wirkungen
der einzelnen Kräuter beschrieben.
Mir hat der Schreibstil
sehr zugesagt. Es wurden alle Informationen prägnant und gut
formuliert, das Buch war leicht verständlich. Es war flüssig zu
lesen und in sinnvolle Kapitel unterteilt. Das Cover des Buches finde
ich äußerst gelungen. Der „Mandala-Stil“ zieht sich durch das
ganze Buch, was mir persönlich wirklich zugesagt hat.
Maria
Auerswald hat sich mit der Recherche viel Mühe gegeben und ein
tolles Buch für Wolfs- und Hundeliebhaber geschrieben. Die leichte
persönliche Note mit ein paar Anekdoten von der Arbeit als
tiergestützte Therapeutin haben auch gut hineingepasst.
Von mir gibt
es 5 von 5 Sternen.
Vielen Dank an den Kynos-Verlag sowie an Blogg dein Buch. Das Buch ist hier bestellbar.
Liebe Grüße
Claudia
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